A.P.C. steht für „Atelier de Production et de Création“. Ohne die Kreation hat ein Kleidungsstück keine Seele. Ohne die Produktion bleibt die Kreation nichts als eine Idee. Jean Touitou beansprucht diese Kreativität ohne jede Extravaganz, die im Mittelpunkt der Identität von A.P.C. steht. Das „Atelier“, das „Studio de Création“ und die „Produktion“ erschaffen gemeinsam sorgfältig gestaltete, langlebige Kleidungsstücke.

SEIT WANN IST A.P.C. NACHHALTIG ?

Jean Touitou hat immer versucht, Abfall zu vermeiden und verlorene Materialien wiederzuverwenden. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Recycling-Projekte und-Programme eingerichtet, um den CO2-Fußabdruck von A.P.C. aktiv zu reduzieren.

 

1987   Gründung von A.P.C.

1992   Archiv

2005   “Up”-cycelte Stoffbeutel

2008   Butler-Programm

2010   Quilt-Kollektionen

2018   Recycling-Projekt

2020   “Abfallgesetz für eine Kreislaufwirtschaft”

2021   Recycelte / Wiederverwendbare Verpackungen

WELCHE MATERIALIEN WERDEN VON A.P.C. VERWENDET?

A.P.C verwendet hauptsächlich klassische Materialien. Die Prêt-à-Porter-Kollektionen bestehen hauptsächlich aus Naturfasern mit einem großen Anteil von Wolle und Baumwolle. Das Raw Denim ist seit der Kreation der Marke unverändert und sehr umweltschädliche Waschungen werden somit vermieden. Für Accessoires wird eine vegetabile Gerbung bevorzugt, die zu 90 % umweltfreundlicher ist als die Chrom-Gerbung. Der Anteil der Baumwolle aus biologischem Anbau steigt mit jeder Saison. A.P.C. hat sich verpflichtet, den Einsatz von Pelz vollständig einzustellen und keine Federn mehr zu verwenden, die nicht aus garantiert ethischer Herkunft stammen.

WER SIND DIE MANUFAKTUR-PARTNER VON A.P.C. ?

A.P.C. führt seit einigen Jahren Sozialaudits bei seinen Lieferanten durch. Das Ziel ist, sie bei ihren Verbesserungsprozessen zu unterstützen.

 

WAS IST DIE BETEILIGUNG VON A.P.C. AN DER KREISLAUFWIRTSCHAFT ?

In Frankreich ist das Recycling von Stoffen seit 2020 gesetzlich vorgeschrieben. Seit 1992 beschäftigt sich A.P.C. mit dem Recycling von ungebrauchter Kleidung und Stoffresten. Ein im Jahr 2018 gestartetes Programm ermöglicht es A.P.C.-Kunden, ihre alte A.P.C.-Kleidung gegen ein Guthaben in die Boutique zurückzubringen. Die Teile werden an Vereine verteilt, um in einem Netzwerk von Solidaritätsläden weiterverkauft werden.

 

WIE FUNKTIONIERT DAS RECYCLINGPROGRAMM VON A.P.C. ?

Das A.P.C.-Recycling-Programm ermöglicht es allen Kunden, ihre alte A.P.C. Kleidung zurück in die Boutique zu bringen und im Gegenzug ein 6 Monate gültiges Guthaben zu erhalten. Dies ist permanent und gilt für alle A.P.C. Boutiquen in Paris. Es gilt nicht für Einzelhändler oder für den Online-Shop. Das Programm gilt für die gesamte Prêt-à-Porter und Schuh-Kollektionen von A.P.C. (ohne Accessoires), die Kunden zurückbringen möchten.

 

PREISTABELLE FÜR DIE RÜCKNAHME VON KLEIDUNGSSTÜCKEN

Mäntel, Sakkos und Jacken

30€

Schuhe, Kleider, Overalls, andere

15€

T-Shirts, Sweatshirts Jogginghosen

10€

A.P.C. behält sich das Recht vor, die Annahme von Artikeln zu verweigern, wenn ihr Zustand nicht konform oder ihre Herkunft fragwürdig ist. Das Guthaben gilt für die Preise inkl. MwSt., die in der Boutique ausgewiesen sind. Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte den A.P.C. Kundendienst telefonisch unter +33.1.53.63.43.79 oder indem Sie hier klicken.

 

WARUM HAT JEAN TOUITOU DAS IN-STORE-RECYCLING-PROJEKT EINGEFÜHRT ?

„Eine Sache hat mich sehr fasziniert, als ich ein kleiner Junge in Tunis war.
In dem permanenten Ballett der Straßenverkäufer, von denen alle zu Fuß unterwegs waren und jeder eine Art riesige Schubkarre vor sich herschob, gab es zwei, die nichts verkauften, sondern Dinge einsammelten. Jeder dieser Händler oder Müllsammler hatte einen Slogan. Wer Kleider sammelte, nannte dies „roba vecchia“ oder einfach „vecchia“. Der Sammler von altem Brot sagte etwas anderes, ich erinnere mich jedoch nicht was es war, aber es war dieses, das mich am meisten faszinierte. Was geschah mit diesen alten Brotstücken? Erst später verstand ich es: Diese Reste gaben den Kochrezepten Substanz. Richtig gute Fleischbällchen müssen mit altem Brot zubereitet werden. Dieser Geist des Wiederverwertens ist ein Teil von mir geworden. Bei A.P.C. leben wir ihn mit Steppdecken, Butler-Jeans oder Tragetaschen. Die Idee kam daher ganz natürlich zustande, unseren Kunden vorzuschlagen, ihre „roba vecchia“ zu A.P.C. zurückzubringen. Sie werden also ein zweites Leben bekommen und können Menschen helfen, die nicht unbedingt die Mittel haben, um sich qualitativ hochwertige Kleidung zu leisten. Generell verschwinden Objekte zu schnell, und es ist traurig, weil wir uns an sie binden, während eine Tierart Millionen von Jahren brauchen kann, um zu verschwinden und es uns nicht wirklich kümmert. Ohne Objekte zu sehr zu fetischisieren und sich einer rücksichtslosen Liebe zu materiellen Sachen hinzugeben, kann man doch berechtigterweise denken, dass alles zu schnell verschwindet, während doch alles oder fast alles wieder verwendet werden kann.“ - Jean Touitou

 

WAS PASSIERT MIT DEN STOFFRESTEN ?

Die Stoffreste werden in Tragetaschen für spezielle Anlässe wie die Eröffnung neuer Geschäfte verwandelt. Die kleinsten Fetzen werden von Hand zu Quilts zusammengestellt, die seit 2010 von Jessica Ogden für A.P.C. entworfen werden. Jedes Modell ist Gegenstand einer sehr limitierten Edition.

 

A.P.C.-VERPACKUNG SIND SIE HALTBAR ?

Die neue A.P.C. Verpackungen sind recycelt, recycelbar und wiederverwendbar. Sie bestehen aus rPET, einem Polyester, das aus Plastikflaschen gewonnen wird. Zwei Taschen und drei Beutel sind zu einem Festpreis (3€) erhältlich. Ein Teil der erhaltenen Beträge wird an die die Stiftung GoodPlanet gespendet.

Die Verpackungselemente von A.P.C. werden nachhaltig konzipiert. Unsere Verpackungen werden sorgfältig gestaltet und hergestellt, um unsere Kunden für die Wiederverwendung im Alltag zu sensibilisieren und sie zu motivieren, ihren Verpackungsverbrauch und die damit einhergehende Umweltbelastung zu reduzieren.  Wir legen Wert auf eine zum Teil manuelle (und nicht zu 100 % automatisierte) Produktion unserer Verpackung, was auch den Preis erklärt (Nähte, manuell angebrachte Logos).

Die Maison A.P.C. ermutigt ihre Kunden nachdrücklich, ihre A.P.C. oder andere Verpackungen bei einem nächsten Besuch in die Boutique zurückzubringen, um den Verbrauch einzuschränken.

 

KANN DENIM UMWELTBEWUSST SEIN ?

Seit seiner Gründung verwendet A.P.C. viel ungewaschenes Raw Denim. Im Jahr 2008 startete Jean Touitou das Butler-Programm. Die A.P.C. Butler ist eine Raw Denim-Jeans, die lange von einem Kunden getragen wurde und verwaschen ist. Sie beginnt ein zweites Leben, wenn dieser Kunde sie zurück in den Laden bringt. Der Kunde erhält 50% Rabatt auf eine neue Jeans und verkauft dafür seine Butler, die dann nach dem Waschen und Flicken von einer anderen Person gekauft und getragen werden kann. Kreislaufwirtschaft: Jeans gewinnen an Wert, weil sie getragen werden. A.P.C. arbeitet auch an der Herstellung von verantwortungsvollen Stoffen und nutzt Laser, um helle Jeans zu verwaschen.

 

WAS PASSIERT MIT NICHT VERKAUFTEN A.P.C.-ARTIKELN ?

Im Jahr 1992 eröffnete A.P.C. sein erstes Archiv im Herzen von Paris, um seine unverkauften Artikel zu reduzierten Preisen anzubieten. Die Archive befinden sich heute im 18. Arrondissement, in der Rue André Del Sarte, am Fuße des Butte-Montmartre sowie in der Rue Jacob im 6. Arrondissement. Seit 2018 ist das Archiv auch online verfügbar: https://www.apcstore.de/surplu-s.html

 

WIE WIR BEI A.P.C. ARBEITEN ?

Bei der Rekrutierung legt A.P.C. Wert auf menschliche Qualitäten und Fähigkeiten. Für Jean Touitou steht die aktive Zusammenarbeit im Vordergrund und die Harmonie von sozialen Beziehungen ist ein wesentliches Ziel des Unternehmens, das er als „eine realistische Utopie“ versteht. Aus allen Blickwinkeln betrachtet, sowohl kreativ als auch menschlich, will A.P.C. ein Kollektiv sein.

 

WAS HAT COVID-19 BEI A.P.C. VERÄNDERT ?

Um die Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der COVID-19-Gesundheitskrise zu bewältigen, wurden mehrere konkrete Maßnahmen ergriffen: Regelmäßige Newsletters wurden an alle Mitarbeiter auf der ganzen Welt geschickt, um über die Situation zu berichten und allen eine Perspektive zu geben. In Frankreich wurde allen Mitarbeitern, die dies nutzen wollten, psychologische Unterstützung mit 3 Sitzungen durch einen professionellen Psychologen angeboten. Das Wohlbefinden und das mentale Gleichgewicht aller bei A.P.C. tätigen Personen sind Gegenstand spezifischer Programme und Schulungen geworden, wie zum Beispiel Meditationskursen im Unternehmen. Um den Zusammenhalt der Teams zu stärken, der manchmal durch Remote-Arbeit erschwert wird, wurde Mitarbeitern außerdem angeboten, sich vorübergehend am Leben anderer zu beteiligen, damit sie den Alltag und die Probleme ihrer Kollegen besser verstehen können.

 

WAS SIND DIE SOLIDARISCHEN AKTIONEN VON A.P.C. ?

Good Planet Foundation
Seit Juni 2021 verkauft A.P.C. seine Verpackungen, zwei Taschen und drei Beutel, zu einem festen Preis (3€) Alle Einnahmen werden an die Good Planet Foundation gespendet. Diese Organisation wurde 2005 von Yann Arthus-Bertrand gegründet. Sie will ökologisch und humanistisch sein und Einzelpersonen und Institutionen dazu bewegen, konkrete Maßnahmen zum Schutz der Erde und ihrer Bewohner zu ergreifen.


Sakina M’Sa
A.P.C. arbeitet mit der Marke Sakina M‘Sa und dem AtelierTrevo Insertions
zusammen. Sakina M’Sa arbeitet nur mit recycelten Stoffen. A.P.C.-Kleidungsstücke werden mit farbigen Stofffetzen verarbeitet und das Ergebnis dieser gemeinsamen Arbeit ist auf ihrer Webseite verfügbar. Der Vertrieb trägt zur Entwicklung dieses Solidaritätsunternehmens bei, dessen Mantra die „Einführung durch das Schöne“ ist. Seit 2008 begleitet sie  Menschen in prekären Situationen.

Chancengleichheit
A.P.C. ist Sponsor des Priority Education Convention Programms von Sciences-Po Paris. Dieser selektive Rekrutierungsweg richtet sich an Schüler, die an Gymnasien mit vorrangiger Ausbildung eingeschrieben sind. Pro Schuljahr begleitet und betreut A.P.C. zwei Schüler.

 

WAS IST IN DER KÜCHE VON A.P.C. ZU SEHEN ?

Die Küche von A.P.C. ist auch ein Konferenzraum. Hier reden alle und treffen sich. Hier passieren auch die kleinen Dinge: man wirft seine Papiere weg (individuelle Mülleimer wurden aus dem Büro entfernt), macht einen Kaffee (die Kapseln wurden durch Bohnen ersetzt), füllt seine Flasche auf (Plastikflaschen und -becher wurden entfernt)… Es ist in der Küche wo A.P.C. sich verwandelt.

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